Rittbericht Arabian Spring 2003
So richtig konnte ich mich noch nicht auf diesen Ritt freuen, war ich noch zu erschlagen von dem Griesheimer Sand, eine Woche zuvor.
Aber angekommen, sah ich gleich viele bekannte Gesichter wieder, diesmal blieb Zeit zum klönen.
Es war ein Ritt mit zwei Streckenlängen 38 und 64 km, die Strecke war hin und zurück zu reiten, Startzeiten waren frei zu wählen – war das Pferd gesattelt ging es an den Start.
Das führte dazu dass als wir um 8.00 starteten, kein anderer Reiter weit und breit war....
War das erste Stück recht schwierig ( Autobahnbrücke, Aldiparkplatz – wo sind die Bananen ? – Straßenbahnüberquerung mit Treppenersteigung) ging es danach ins wunderschöne Geläuf Richtung Lorsch. Sandpassagen von über 3 km luden zum galoppieren ein. Ein Jäger wollte sich wohl von dem korrekten Reiten überzeugen, er „verfolgte“ uns kilometerlang.
Die Pausenregelung war sehr pferdefreundlich angeordnet, 2x 30 Minuten für die 64. Es zeigte sich sehr schnell dass ein enormes Tempo geritten wurde. Selbst geführte Pferde kurz vor Pauseneinlauf wurden im Galopp überholt.
Die Helfer und besonders Frau Dr. Zuck waren super freundlich und zuvorkommen, es gab – dem Wetter entsprechend- sogar Kaffee in den Pausen.
Immer wieder fing es an zu regnen, was aber den Pferden nicht so viel auszumachen schien.
Nach – wie es mir schien – viel zu kurzer Zeit kamen wir noch recht flott in Ziel. Wir hatten die Strecke in 224 Minuten geschafft. Diese Zeit sollte aber noch langsam sein, die Siegerin war in T 2,5 unterwegs !!
Da mir die Zeiten nicht aus dem Kopf gingen, rädelte ich zuhause die Strecke nach und kam nur auf 55 km Gesamtlänge. Es fehlten sage und schreibe 9 km ! Kein Wunder, dass so Wahnsinnszeiten geritten wurden.
Die Siegerehrung wurde von Hr. Rolffs durchgeführt, und wie zu erwarten amüsant.
Alles in allem ein schöner Ritt, mit den üblichen „ Kinderkrankheiten“ eines neuen Rittes.
Was habe ich auf diesem Ritt gelernt ?
Liebe Grüße
Manu und Kazi