Rennschnecken Herbst
Unser erster Distanzritt in diesem Jahr ließ sich richtig gut an. Schon die
Begrüßung vor Ort ließ Gutes hoffen. Nicht nur die Sonne lächelte freundlich,
sondern auch Marion an der Meldestelle erklärte gutgelaunt und fröhlich die
Schwierigkeiten der Strecke. Ich war auf diesen Ritt ganz besonders gespannt.
Schließlich war Wuzab (Rufname Rasheem) lange krank und dem Schlachter gerade
noch vom Bolzen gesprungen. 31,5 km sollten zeigen, ob sein Rücken wieder
"distanzfähig" ist. Erste Erleichterung nach der VU. Alles ok. Also los, auf die
Strecke.
Wunderschöne Landschaft, sehr gute Streckenmarkierung und eine nette Mitreiterin
machten es mir und Wuzab zum besonderen Vergnügen im entspannten Tempo die Hügel
zu erklimmen. Die erste Runde bis zur Pause flog unter den Hufen der Pferde nur
so dahin. Leider fiel meine Mitstreiterin in der Pause wegen Lahmheit ihres
Pferdes aus. Wuzab fand das gar nicht toll, alleine weiter zu laufen und hat
anfangs ordentlich gemault.
Ach ja, gemault habe ich auch, im Pausenstop. Irgendwie hatte das sonst wirklich
kompetent und zuverlässig arbeitende Distanzcheck-Team einen Pulshelfer-Engpass.
Für mich und andere Reiter Anlass genug zu meckern. Entschuldigt bitte, liebes
Distanzcheck-Team. Eigentlich war es gar nicht soooooo schlimm!
Organisiert waren alle Stops jedenfalls insgesamt sehr gut. Für alle Pferde war
Wasser da, so dass auch Reiter ohne treusorgenden Tross, ihre Tiere gut
versorgen konnten. Hier ein großes Lob an die Veranstalterin!
Irgendwann ist auch der schönste Ritt zu Ende. Trotz der ungewöhnlichen Hitze
hat Wuzab alles gut überstanden und die Nachkontrolle ergab: Keine
Rückenprobleme! Für mich ein besonderes High-light. So ist dieser "RennschneckenHerbst"
für mein Pferd und mich von A - Z zu einem wundervollen Ritt geworden, dem
hoffentlich noch viele folgen werden. Übrigens,der gewonnene Eimer wird als
"Glückseimer" ab sofort jeden Distanzritt begleiten.
Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr!