Westfalens Highlander
Morgens um sieben Uhr haben Sonja und ich uns am Stall getroffen, schnell die Pferdis gefüttert noch den Rest ins Auto gepackt, Pferde Verladen und ab ging es zum Highlander im Kalletal. Nur wenn zwei nicht wissen wo es lang geht oje. Gleich die verkehrte Autobahn genommen J schnell ab und in die andere Richtung. Neun Uhr waren wir da, die zeit rannte uns davon. Schnell zur Nennstelle <Checkkarte geholt, wo wir dann auch erfahren haben das aus 25 km dann 30 km wurden. Pferde vom Hänger und ab zur Voruntersuchung. Es wurde sehr genau Untersucht. Auf Schotter Vorgetrabt, wo sich einige Beschwert hatten. Nur das Gelände vom Highlander ist viel Schotter. Beide Pferde haben die Voruntersuchung Überstanden. Pferde Gesattelt und ab zum Start!! Das Gelände ging rauf und runter, sehr Schotter und harter Boden. Wo ich manchmal echt gedacht habe (mein Armes Pony)!!! In der Pause angekommen hatten wir dann 18 km hinter uns und man sagte auch die schlimmste Strecke. Nach einer halben Stunde sind wir dann wieder los….wir hatten noch so viel Zeit sind dann also ruhig weg Getrabt. Es gab noch eine Pflicht Schritt Strecke . Dann weiter im ruhigen Trab Richtung Ziel. Im Ziel Angekommen musste nach 20 min noch mal Puls gemessen werden…Pferde waren beide OK!! Dann endlich hatten wir Zeit für die Pferde Paddocks auf zu bauen . Man hat bei so einer Strecke schon bedenken, kommt dein Pferd durch die Nachuntersuchung. Nach zwei Stunden anstehen und warten. Die Tierärzte haben sich für jedes Pferd sehr viel Zeit genommen. Muss ich ja mal ein Lob Aussprechen. Juhu Nil und Zyra sind durch. Darüber haben Sonja und ich uns am meisten gefreut. Dann Warten auf die Siegerehrung. Es gab wieder sehr schöne Preise. Es gab einmal die Araber Wertung in groß und klein Pferde und Sonstige Rassen in groß und klein Pferde. Nils hat den 5 Platz von neun Startern gemacht. Zyra von drei Startern, klein Pferde Araber den ersten. Die anderen beiden sind wohl nicht durch gekommen. Für mich war es eine sehr gut Organisierte Veranstaltung, die Strecke war super Markiert, wir sind ohne Karte geritten. Nur ob ich diesen Ritt im nächsten Jahr Zyra noch mal antun möchte, werde ich nächstes Jahr entscheiden J
Gruß Petra Wurm
Am Samstag, 8. Mai 2004, war es wieder soweit. Das Auto
wurde vollgepackt, Taran auf den Anhänger geladen und auf ging es nach Kalletal
zu Barbara und Jürgen Zimmermann. Ich freute mich schon, denn ich war schon 2
mal da und war jedesmal begeistert. Ein kleines bischen war ich unsicher, denn
es sollte die Premiere mit Hufschuhen in so anspruchsvollem Gelände sein.
Die 2,5-stündige Fahrt war schnell vorüber und nach einer freudigen Begrüßung
sind wir zu unserer Übernachtungswiese gefahren, haben Taran abgeladen und den
Paddock aufgebaut. Dann hörten wir, der Tierarzt für die Voruntersuchung sei
schon da. Wir Taran geschnappt und auf zu Claudia Zerlik. Taran wurde
durchgecheckt, doch beim Vortraben lief er hinten links ganz komisch. Nach ein
paar Schritten wurde es aber deutlich besser. Claudia meinte, es könne sein,
dass er von der langen Fahrt bergauf, bergab und um Kurven etwas steif sei.
Vielleicht lag es auch an der etwas ungünstigen Vortrabstrecke auf dem Schotter.
Ich sollte mit ihm ein wenig spazieren gehen und kontrollieren, ob er evtl.
etwas im Hufschuh hat. Gesagt, getan. Nach 15 Minuten sind wir nochmal hin und
dann war alles OK!! Gott sei dank! Danach wurdeTaran wieder zurück in seinen
Paddock gebracht. Aber wie immer gefiel ihm das Gras in seinem Paddock nicht und
das Gras außerhalb ist natürlich viel besser. Also versuchte er den E-Draht zu
zerstören. Netterweise haben uns unsere Nachbarn Strom "geliehen" (Dank nochmal
an K-W und Petra!) und auf einmal war der kleine Haflinger mit dem zufrieden was
er hatte ... ;))!! Ich werde mir jetzt eine Weidezaungerät zulegen müssen. Und
da meint man manchmal man hat alles für's Pferd ...
Danach wurde unser Zelt aufgebaut und anschließend haben wir uns mit lecker
Grillwürstchen und Nudelsalat gestärkt. Die Vorbesprechung war wie immer sehr
detailliert und abenteuerlich erklärt!! Super, so wissen auch Neulinge schnell
bescheid. Leider wurde es schnell sehr kalt, also ab in die warmen Schlafsäcke.
Ohropax sei dank habe ich gut geschlafen und den terro-machenden Haflinger aus
dem Nachbarpaddock nicht gehört! - Grüße an Anke mit Beppo -
Am nächsten Morgen wurden unsere Lebensgeister mit einem guten Frühstück und
heißem Kaffee wieder wach.
Um 10.05 Uhr sollte ich starten, also 9.30 Uhr Taran fertig machen, etwas
warmreiten und ab zum Start. Es wurde in 4er Gruppen gestartet. Kurz nach dem
Start sagte meine Mitreiterin Anke, dass ich einen Hufschuhe verloren habe. Ich
schnell zurück, Schuh wieder angezogen, Seile nochmal strammer gespannt und
schnell hinter den anderen her. Bald hatte ich sie wieder eingeholt. Es ging
wieder ordentlich bergauf und bergab, aber mein kleiner "Flachlandtiroler"
meisterte das mit Bravour! Im Laufe des Rittes setzten Anke und ich uns ab. Die
beiden Haffis liefen super zusammen. Bald kam schon die Radarfalle. Taran hatte
einen Puls von 56! Ich war begeistert! Die Pferde konnten saufen, nur ich wäre
fast verdurstet, doch Oskar rettete mich mit einer Cola. Danke nochmal! Anke
durfte auch sofort weiter und auf gings. Nach gar nicht allzulanger Zeit, nach
18 km, kam schon die Pause. Da musste man kurz warten und dann vortraben. Alles
OK. Es war alles etwas eng, aber die Pferde blieben alle friedlich. Nach 20
Minuten wurde nochmal der Puls nachgemessen und nach 30 Minuten konnten Anke und
ich uns wieder in die Berge stürzen. Ein Berg war besonders krass, es ging
kilometerlang ziemlich steil bergauf. Taran hat sich so tapfer da hoch gekämpft.
Ich bin auf die Leistung echt stolz! Bald kam schon das Schild 2 km bis zum
Ziel. Wir waren so gut in der Zeit, dass wir den Rest der Strecke Schritt ritten
bzw. führten, obwohl Taran lieber weiter getrabt wäre. Im Ziel angekommen sind
wir direkt zum Auto, Sattel ab und ab zum 20-Minuten-Messen. Nach 2 Stunden war
dann die Nachuntersuchung - alles in Ordnung!!
Leider konnte ich nicht auf die Siegerehrung warten, denn ich musste noch 2,5
Stunden fahren und am nächsten Tag um 5 Uhr aufstehen. Das wäre mir sonst alles
zu spät geworden.
FAZIT: Ein Super-Distanzritt! Für mich war es ein GALAKTISCHER Tag!! Der kleine
Taran ist so super gelaufen, er wird von Jahr zu Jahr besser! Die Hufschuhe
haben den Rest der Strecke gehalten und haben somit für mich den Härtetest
bestanden!! Das Gelände ist anspruchsvoll und nicht einfach, aber zu schaffen.
Vom Boden her ist alles da (Sand, Gras, Asphalt, Schotter). Die Organisation ist
jedes Mal top, die Atmosphäre super nett und die Markierung könnte besser nicht
sein (Karte braucht man nicht). Ich war jetzt das 3. Mal dabei und komme, wenn
alles gesund bleibt, nächstes Jahr 100%ig wieder!!
In diesem Sinne Jenny Engler & Taran