4. Hassellache Distanz in Bürstadt
Bereits zum 4. Mal beginnt die hessische Distanzsaison in Bürstadt mit der Hassellache Distanz. Ausgeschrieben von den Veranstaltern Monika und Michael Hoffmann ist ein 40 km Kartenritt durch den Lorscher Wald.
Start/Ziel, und auch das Camp für die Pferde ist am Pferdesportverein Bürstadt, ideale Voraussetzungen, wenn da nicht die direkt vorbeiführende Bahnstrecke wäre. Aber die macht den Reitern scheinbar mehr aus, als den Pferden, die stehen nämlich ganz entspannt in Ihren Paddocks.
Da wir schon am Freitag angereist sind, konnten wir schon mal die leckeren, selbstgebackenen Kuchen an der Nennstelle verkosten, die gute Bewirtung setzte sich übrigens über die ganze Veranstaltung fort.
Abends machte Michael eine informative Vorbesprechung und beruhigte alle unsicheren Kartenreiter, das er an markanten Abbiegungen, mit Flatterband markiert hätte. Ein Verreiten war also ‚fast’ unmöglich.
Bei leichtem Regen und frischen Temperaturen konnten sich dann am Samstag morgen die 41 Starter in kleinen Gruppen auf die Strecke begeben. Gleich am Anfang muss die Bahnstrecke über eine Brücke überquert werden, und dann auch noch mal ca. 100 m direkt daran entlang geritten werden. Hat man diese 2 Hindernisse aber überwunden, kann man die tollen Reitwege im Lorscher Wald wirklich genießen. Herrliche Sandwege, die teils schnurgerade durch den Wald gehen, laden zum flotteren Reiten ein.
Nach ca. 22 km kam der erste Pulsstopp und ca. 6 km später, war diesmal am Reitverein Lorsch, die 30 Min. Pause. Auch hier war bestens für Roß und Reiter gesorgt.
Die beiden Tierärztinnen machten einen tollen Job, und so durften fast alle weiter auf die Strecke. Eine weitere Pulskontrolle gab’s dann noch in der Nähe von Neuschloß und dann ging’s ins Ziel.
Von 41 Reitern kamen 40 in die Wertung, ein wirklich tolles Ergebnis, das für das umsichtige Reiten aller spricht.
Aus meiner Sicht, eine rundherum gelungene Veranstaltung, der einzige Wehrmutstropfen, es gab wieder die gleiche Stallplakette wie schon in den Jahren davor. Das ist sehr schade, schließlich reiten wir Distanzreiter ja ‚nur’ für die Plakette, da sollte es dann auch immer mal wieder ein neues Motiv geben!
Heike Blümel