Hallo Distanzcheck-Team,
dem Rittbericht von der Dümmerdistanz möchte ich noch einige Dinge hinzufügen.
In der Ausschreibung stand drin, das Geläuf sei sehr gut für Barhufpferde
geeignet. Ich war sehr enttäuscht, daß wir auf der Strecke dann über
geschredderten Bauschutt reiten mußten. Auf der 50km-Runde mußte dieser, nicht
gerade kurze Abschnitt, durch die merkwürdige Schleifenführung 3 mal
absolviert werden.
Wo die Veranstalter die Angabe "37 km unbefestigte Wege" hergenommen haben,
ist mir ein Rätsel. Na ja, es war zu überleben, aber einige Pferde waren
huftechnisch hinterher ganz schön am Limit.
Der Paddockplatz war nicht nur mit Kippen übersät, sondern mit reichlich
Glasscherben, Kronkorken und jedem erdenklichen Müll gepflastert. Ich konnte
gerade noch verhindern, daß sich mein Pferd in einer Blechgabel wälzte. Das
Gelände ist der Festplatz der Ortschaft und ich frage mich, ob es unbedingt
nötig war, hier die Pferde unterzubringen. Und dann noch für 8 Euro!
Die Veranstalterin weigerte sich anfangs, meinen Rittpass zu unterschreiben,
da sie so etwas nicht kannte. Sie hat wohl gedacht, ich wollte ihr hinterrücks
ein Zeitungsabo verkaufen. Beate Scharfenberg konnte allerdings die Sache
klären.
Stress gab es auch um die VDD-Mitgliedsausweise. Die Veranstalterin wollte sie
nicht anerkennen, weil die Ausweise noch nicht von 2002 waren. (Wie auch?)
Aber auch dieses klärte sich schließlich auf, indem angeblich alle Teilnehmer
den ermäßigten Betrag zahlten. So wurde mir jedenfalls von der Rittleitung
versichert.
Es fehlte die Vorbesprechung. Kein Wunder, daß die Teilnehmer des Wanderritts
alle nicht in der Wertung waren. Man hätte ihnen vielleicht einmal erklären
sollen, wie so ein Ritt funktioniert.
Auf die Ergebnisliste bin ich auch gespannt. Die Richtigkeit der Platzierung
erscheint mir nach dem ganzen Trubel fragwürdig.
Alles in Allem empfand ich die Veranstaltung als chaotisch und herzlos. Ich
werde dort so schnell nicht wieder hinfahren.
Britta Danne-Hess