Rittbericht 1. Aachen-Distanz am 9.6.2002 von Monika und Frigg
Da ich nach einer Auszeit mal wieder an einem Distanzritt teilnehmen wollte
habe ich mich, welches Glück, für die Aachen-Distanz entschieden. 25 km zum
Wiedereinstieg und die kurze Anreise erschienen mir gerade richtig.
So, da ich wie immer alles in Ruhe angehen wollte, machten wir uns schon
Samstag auf den Weg.
Die ersten Gedanken: verfahren wir uns, rückwärts mit Hänger fahren...
Aber nichts da, wir fuhren von der Autobahn runter und sahen auch schon das
erste Hinweisschild. Es war ausgeschildert bis Camp-Hitfeld und ein Verfahren
war eigentlich nicht möglich.
Am Eingang zu Camp-Hitfeld saß ein Helfer, der uns sehr freundlich begrüßte
und den Weg zum Parkplatz erklärte. Dort angekommen war soviel Platz, das ich
erstmal verloren mittendrauf stand und nicht wußte wohin ich den Hänger
stellen sollte, hurra also nicht rückwärts fahren.
Bis jetzt war alles perfekt und so sollte es auch weitergehen.
So, Auto und Hänger standen, nun mal auf zum Paddockaufbau. Dort die gleiche
Ratlosigkeit. Soviel Platz, wohin denn nun? Nachdem wir Paddock und Zelt
aufgebaut hatten wurde an der Meldestelle alles erledigt. Checkkarte holen,
Startgeld bezahlen, Streckenkarte geben lassen, alles wieder sehr freundlich.
Toll!
Dann Frigg putzen und zur Voruntersuchung gehen. Da noch nicht viele
Teilnehmer angereist waren, auch hier alles zügig aber doch sehr gründlich.
Jetzt noch vortraben, aber nein heute ist Schweinepass dran, die Tierärztin,
Silke Hartung, nahm es sehr gelassen.
Sonntagmorgen hatten wir unendlich Zeit, der 25-km-Ritt startete erst ab 9.30
Uhr. So saßen wir dann schön in der Sonne, frühstückten und guckten zu wie
Hänger für Hänger anrollten. Jetzt fing es an voller zu werden.
Hier und da wurden noch einige Leute begrüßt und ein Schwätzchen gehalten. Wir
fühlten uns richtig wohl.
Um 9.33 Uhr sollte gestartet werden. Wir hatten uns zu dritt eintragen lassen.
Also pünktlich am Start und dann erstmal bis zum Ausgang. Da die Pferde
meiner beiden
Mitreiter derart aufgedreht waren und nur laufen wollten. trennten wir uns
gezwungenermaßen, da ich meiner Frigg (Islandstute) dieses Tempo nicht
zutraute. Auf jeden Fall ging es mehr als flott durch den Aachener Wald. Wie
überhaupt teilweise sehr rasant geritten wurde.
Aber wir schafften den Ritt in der Wertung und damit war ich mehr als
zufrieden.
Dann die Nachuntersuchung. Eine ellenlange Schlange von Pferden/Reitern.
Mittendrin das Distanzcheck-Team mit einer Ruhe, die bemerkenswert war.
Noch die Nachuntersuchung geschafft und dann einen sehr schönen Nachmittag
verbracht. Endlich Zeit zum Klönen, Kaffeetrinken und Kuchenessen und Eintopf
und und und. Auf jeden Fall lecker.
Zur Siegerehrung waren noch viele Teilnehmer dort, was ich auch sehr schön
fand. Eine tolle Idde war anstatt der üblichen Stallplaketten bekamen wir
hübsche Holzplaketten (nenne sie einfach mal so) auf denen alles eingebrannt
war.
Also, alles in allem eine gelungene 1. Aachen-Distanz. Super Platz, tolle
Strecke, die ganze Veranstaltung war Spitze. Hierher kommen wir gerne wieder.
Hoffentlich!
Durch die teilweise rasante, manchmal auch rücksichtslose, Reitweise,
beschweren sich hoffentlich nicht die Spaziergänger/Spazierreiter bei den
Veranstaltern oder gar an offizieller Stelle. Denn es wäre sehr schade, wenn
dadurch in der Zukunft Schwierigkeiten entstehen würden oder gar keine Distanz
mehr in Aachen stattfindet.
An dieser Stelle möchte ich noch das Distanzcheck-Team hervorheben. Eine super
Truppe mit viel, viel Ruhe, der sprichwörtlichen Engelsgeduld und ein tolles
eingespieltes Team.
So hoffe ich auf eine 2. Aachen-Distanz in 2003
Bis dann Monika