Rittbericht – 1. Aachen Wald Distanz 09.06.2002 by Melanie Unger

1.Aachen Distanz

Am 9.6.2002 war es soweit, die erste Aachener Distanz startete auf dem  Gelände der ehemaligen Kaserne des belgischen Militärs am Aachener Stadtwald.

Das Gelände, heute im Besitz des Bundes, war so riesig das man sich fast hätte verlaufen können , das hieß auch viel Platz für die Pferde und die Gespanne.

Es wurde ein EFR von 25 km und ein KDR von 50 km angeboten. Im vorhinein bekamen wir schon ein Heftchen mit Infos und Teilnehmerliste zugeschickt (sehr vorbildlich), auf der zu sehen war das es über 130 Starter geben würde.

Wir reisten schon am Samstag an ,da es für uns doch ganz schön weit war nach Aachen ,und brachten dann auch schon die VU hinter uns. Nach dem abendlichen gemütlichen Beisammen sein ,krochen wir doch schon "relativ" früh in die Kojen ,nach dem wir nochmals unsere Pferde in ihrer hohen Wiese besucht hatten.

Am Morgen  frühstückten wir erst einmal in Ruhe ,was nicht schwerfiel ,da es ein gutes Angebot an belegten Brötchen gab und viele Bänke und Tische ,die eine schöne  Biergartenatmosphäre schufen :))).

Am Start ging es sehr ruhig zu ,denn man konnte nicht davon traben ,da der Asphalt dermaßen platt gefahren war ,das die Pferde nur Trippelschritte machen konnten damit sie nicht wegrutschten .

Wir nahmen uns die 50 km vor und genossen beim schönsten Sonnenschein die Landschaft, die Strecke war sehr abwechslungsreich mit einigen Anstiegen und wunderbaren Reitwegen, so daß es uns nicht leid tat die Gegend zweimal zu umrunden.

Die Strecke war sehr gut ausgeschildert ,die Karte brauchte man eigentlich nicht ,da ein verreiten praktisch nicht möglich war (oder doch ??).Die Stadtwaldreiter waren alle sehr freundlich und die Fußgänger staunten nicht schlecht über ein solches Aufgebot an Reitern. Unfaires Verhalten gegenüber Reitern oder Fußgängern ist mir nicht aufgefallen ,ich denke mittlerweile sollte doch jeder wissen wie man sich gegenüber anderen Verhalten sollte.

Dank des Distanz-Check-Teams gingen die Vet Checks immer unproblematisch vorrüber und auch in der Pause und im Ziel gab es keine Wartezeiten beim Puls nehmen.

Bei der Nachuntersuchung gab es eine lange Schlange ,kein Wunder bei der Teilnehmerzahl, aber die Tierärzte und das Distanz-Check-Team verbreiteten Ruhe und Gelassenheit und meisterten die vielen Pferde und Ponys vorbildlich.

Viele blieben noch bis zur Siegerehrung und die Teilnehmer bekamen eine schöne Stallplakette (hast du  super gemacht ,Walle!!!) , eine Futterprobe von Nösenberger und eine Urkunde . Schön war zu sehen das alle sitzen geblieben sind ,auch wenn sie schon dran waren, um die anderen auch noch zu beklatschen ,denn dies ist, wie mir aufgefallen ist, nicht mehr so üblich.

Alles in allem war dies eine sehr gut durch organisierte Veranstaltung, zu der man auf jeden Fall wieder hinfahren sollte !!!!

Melanie Unger mit Motte

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