Abends um halb neun endlich angekommen – nachdem das Auto unterwegs mal wieder gestreikt hat – suchten wir uns einen Paddockplatz (vermisst haben wir den netten Fahrradfahrer). Die Vorbesprechung war schon gelaufen, aber die Check- und Streckenkarte konnten wir noch bekommen. Nach einem feucht-fröhlichen Abend dann früh morgens die Voruntersuchung, danach konnten wir uns ein fulminantes Frühstück gönnen, da ich ja erst um 9.00 Uhr startete. Für uns war ein internationales Ambiente Neuland – wir schauten uns die Starts der 120 und 90 KM-Reiter an. Dann endlich auch für uns der Start. Wunderbare Markierung, gut sichtbar, trotz der Zickerei von Adler auf den ersten 10 KM. Monika mit ihrem Rapphengst und ich hatten uns frühzeitig zusammengetan, die Pferde liefen wunderbar miteinander. Das Geläuf war wirklich schön, ich habe noch schlechte Erinnerungen an den Ritt im vergangenen September, wo Adler so schnell lief und dabei rumbaselte, sich vertrat und ich nach ca. 40 km aufgab, da er nicht mehr klar lief. Nach 3,75 Std. Reitzeit im Ziel, hatten wir Gelegenheit, den Zieleinlauf der Langstreckenreiter und auch die frühe Nachuntersuchung zu beobachten. Das feuchte Wetter hinterliess sichtbare Spuren: Viele Pferde, die recht klamm und steif gingen. Auch wir fühlten uns dann nicht mehr so wohl und wärmten uns bei Kaffee und Kuchen auf. Schön auch die Zwischeneinlage des Hundesportvereins, die die Wartezeit bis zur Siegerehrung verkürzte. Recht pünktliche Siegerehrung – so kennt man das von Großmoor – und wieder schöne Ehrenpreise. Glückwunsch noch mal an Monika, die mit ihrem Hengst den 2. Platz in der Kleinpferdewertung machte.
Alles in allem wieder einer gut organisierte Veranstaltung incl. Bananen für Pferd und Reiter in der Pause, gute Wasserversorgung auf der Strecke, leckeren Salaten, liebevoll gebackenem Kuchen und immer freundlichen Helfern.
Wir kommen sicherlich im nächsten Jahr wieder.
Sabine und Adlercron
P.S.: Trotz vieler Anfragen: Die grüne Trense bleibt meine!!!