Rittbericht 1. Siebengebirgs Distanz by Christina Manke

1. Siebengebirgsritt

 Eigentlich wollten wir ja schon am Freitag ins Siebengebirge fahren, aber der Wetterbericht schreckte uns ab. So machten wir uns am Samstagmorgen auf den Weg.

Dort angekommen machte sich direkt der Eindruck breit, dass es sich um eine sehr gut organisierte Veranstaltung handeln musste. Überall gab es Helfer, nirgendwo Wartezeiten, alles war ruhig und entspannt.

Trotz des bescheidenen Wetters waren fast alle Teilnehmer gekommen und die meisten kamen auch trocken über die Strecke.

Ich ritt mit Mathar die 40 km und hatte eigentlich nicht erwartet, dass er auf seinem ersten Ritt in dieser Saison so gut läuft. Wir schafften die super markierte und gut zu reitende Strecke problemlos in der Zeit. Was sicherlich auch an den netten Streckenposten und den vielen Pulshelfern lag.

An dieser Stelle ein dickes Lob an das Distanzcheck – Team!

Auch die Nachuntersuchung ging ohne Probleme vonstatten und bereits um 16.30 Uhr bekann die Siegerehrung.

Ich bin froh, dass ich diesen Ritt genannt habe. Hut ab vor dem Veranstalter, es war wirklich eine gelungene Veranstaltung! Und im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei.

 ... aber das Wochenende war ja noch nicht zu Ende ...

 26. Distanzritt von Ankum

Ich hatte nämlich mit meinem anderen Pferd in Ankum genannt. Eigentlich nur, weil meine Freundin vor dem Eifeler Frühlingsritt noch einen Trainingsritt absolvieren wollte und der Siebengebirgsritt schon ausgebucht war. Und wie es immer so ist, ihr Pferd nahm sich einen Krankenschein.

Nun stellten wir uns die Frage fahren oder nicht?

Wir beschlossen dies am Sonntagmorgen vom Wetter abhängig zu machen. Also packten wir den Hänger um, Mathars Sachen raus, Kaspers rein. Die nassen Klamotten in den Wäschetrockner und ab ins Bett.

Am nächsten Morgen um 3.00 Uhr klingelte schon wieder der Wecker. Es regnete aus Eimern. Egal einmal aufgestanden wollten wir nun auch fahren.

Also Kasper auf den Hänger und ab nach Ankum.

Dort angekommen, merkte man sofort, dass es sich um einen routinierten Veranstalter handelte. Auch hier ging alles problemlos vonstatten.

Es waren 30, 60 und 80 km ausgeschrieben.

Um 9.06 Uhr ging ich mit meinem „Gelderländer Kutschgaul“ auf die Strecke. Er war diesmal Gott sei Dank nicht so heiß wie auf dem letzten Ritt und so konnte ich mich auf das Gelände konzentrieren. Dies war auch nötig, da die Strecke durch den vielen Regen doch sehr matschig war. Hoffentlich würden die Eisen das mitmachen. Auch hier war die Strecke super markiert und so kamen wir genau nach 3 Stunden ins Ziel.

Die Siegerehrung fand dann schon eine Stunde früher als ausgeschrieben statt. Anders als üblich wurde vom ersten Platz aufwärts platziert und da es bei dem 30iger 47 Starter gab, rechnete ich damit, lange auf meine Platzierung warten zu müssen. Aber Kasper belegte tatsächlich den 12. Platz und ich war wirklich zufrieden. So hatte sich das frühe Aufstehen doch noch richtig gelohnt.

Christina Manke

P.S.  Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Freund und Trosser Norbert bedanken, der mich und unsere Pferde immer so gut versorgt und alles mitmacht. DANKE!

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