Einsatz Bericht 1. Aachen Wald Distanz by Waleria Domscheid

Aachener Walddistanz

Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass dieser Distanzritt für alle ein voller Erfolg war!

Am Samstag fuhren wir so gegen Mittag los Richtung Aachen, da wir annahmen eine volle Autobahn zu haben bei dem trockenen Wetter. Wiedererwarten kamen wir sehr gut durch, und waren viel zu früh in dem seit 4 Jahren verlassenem Belgier-Camp an. Wir stellten dabei fest, dass solch ein Camp die idealen Bedingungen schafft um viele Leute und Pferde unter zu bekommen. Die Autos und Hänger parkten auf dem großen geteerten Platz (Nix mit Trecker zum rausziehen *g*) und die Paddocks und Zelte wurden auf dem Sportplatz der Meterhoch mit Gras bewachsen war aufgebaut.

An dieser Stelle muss ich hier schon mal die gute Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen die die Veranstalterin hatte loben! Das Camp steht unter Verwaltung des Bundes. Nachdem versichert wurde dass die Distanzreiter alle nette Menschen sind und keine Randale machen, gaben sie das Camp frei für die Veranstaltung. Ebenso sorgte das Technische Hilfswerk dafür, das es ausreichend Wasser für alle gab und ein Stromerzeuger lief. Ich denke diese Veranstaltung zeigte auch deutlich, das wenn man sich darum bemüht, man mit Hilfe anderer Institutionen eine sehr schöne Veranstaltung auf die Beine Stellen kann.

Einige Zeit später kam dann auch Dirk und der Rest vom Distanz-Check- Team an. Wir konnten in Ruhe den Nösenberger Verkaufsanhänger aufbauen und halfen noch überall wo Hilfe nötig war. Nach und nach kamen dann auch die ersten Pferde an.

Die Voruntersuchungen am Samstag liefen ruhig ab und es kam zu keinerlei Problemen. Und auch am Sonntagmorgen liefen die Voruntersuchungen gut ab.

Erstes Kuddelmuddel gab es dann bei der Startzeitvergabe. So kam es, das einmal versehentlich eine Gruppe mit 11 Reitern startet, und dann wieder fast eine halbe Stunde lang gar keiner. Aber auch dies ist nicht zu einem Problem geworden, da wir genügend Leute überall waren.

Um die Mittagszeit herum bekamen wir Eintopf.  Danach noch leckeren Kuchen.

Irgendwie waren wir den ganzen Tag über voll beschäftigt, merkten es aber gar nicht so richtig. Die Stimmung war einfach nur gut und das Wetter war auch sehr gut! Ich denke der Umstand dass man in dem Camp soooo viel Platz hatte trug sehr dazu bei, dass man nicht in diesen Stress geriet. Es war ja genug Platz um sich aus dem Weg zu gehen …

Bei der Nachuntersuchung kam es zu einer riesigen Schlange. Die 4 Tierärzte hatten also gut zu Tun, ließen sich aber auch von nix und niemanden Stressen. Viele vom Distanz-Check-Team übernahmen hierbei dann schon das Messen der Pulswerte und die Schreibarbeiten. Auch sorgte immer jemand dafür dass alle Checkkarten zur Auswertung gebracht wurden.

Leider kam es während der Nachuntersuchung zu einem sehr unsportlichen Verhalten eines Reiters! Das Pferd wurde von 3 Tierärzten mit dem gleichen Ergebnis aus der Wertung genommen (Rücken). Der Reiter hat dann auf dem Parkplatz angefangen sein Pferd zu verprügeln!! Die Frau die ihn davon versuchte abzuhalten bekam dann auch eine gelangt… Sehr lobenswert das hier auch mal Courage gezeigt wurde,  dass das ganze gemeldet wurde und nicht nur zugesehen wurde!

Bei der Siegerehrung kamen dann viele Reiter auch mit ihrem Pferd nach vorne. Es gab eine Siegerurkunde, Pferdefutter der Firma Nösenberger und Holzplaketten. Diese Holzplaketten habe ich übrigens alle selbst per Hand gemalt, also alles Unikate *g*  (es waren 185 Stück!)

Ich erlaube mir hier jetzt auch einmal Werbung in eigener Sache… Falls noch wer ein Boxenschild oder ähnliches sucht. Oder evt. eine Ehrentafel…

Alles in allem würde ich sagen war es eine schöne Veranstaltung, die auch zum wiederkommen einlädt!

Nochmals vielen Dank an alle die diesen Ritt möglich machten, insbesondere dem Bund das das Camp Verwaltet und dem THW, und natürlich Lucia die diesen Ritt überhaupt Veranstaltet hat.

Waleria Domscheit

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