Es ist nett, wenn alle Namensetiketten tragen. Es kennen sich vielleicht nicht alle, und es weiß nicht jeder, wer für was zuständig ist. Auch die Reiter sind froh, wenn sie einen nicht mit "Hey du da" ansprechen müssen, und gleich sehen wer der TA und wer der Pulshelfer ist.
Unser Team ist mit Namen &
Funktions Schildchen ausgerüstet.
Ausrüstung für einen Stop:
Stethoskope: 1 je Pulshelfer +1 für Stopleiter
Stühle: 1 je Person im Stop. Meistens kommt man eh nicht zum sitzen, aber
manchmal ist so ein Tag verdammt lang. Auch erschöpfte Reiter nehmen gern schon
mal eine Sitzgelegenheit wahr.)
Ein Tisch ist auch nett, wenn auch nicht lebenswichtig. Schreibzeug:
Klemmbretter: 1 je Schreiber, Kulis: 1 je Schreiber, Filzstifte (wasserfest!): 1
je Schreiber. Kulis geben bei nasser Unterlage oft auf. Gewöhnliche Filzer
laufen übel aus, und man hat nur noch schwarze Flecken statt Werte.
Getränke und Snacks für die Helfer: entweder jeder nimmt sich vom Start/Ziel
nach der Helfereinweisung sein Päckchen mit zum Stop, oder einer Schafft das
Zeug für alle da hin. Kaffee ist immer gut. Getränke für die Reiter werden
auch gern genommen, wenn es irgendwie ins Budget paßt. Alle Decken, die der
heimische Stall hergibt auf die Stops verteilen. So kann man Reitern ohne oder
mit verspäteter Crew schnell helfen.
Beschilderung oder Abtrennung des Vortrabbereiches wenn irgendwie möglich. So
rennen einem nicht ständig Leute und Pferde in den Trab. Abtrennung der
Crewparkbereiches damit nicht die ersten Crewautos gleich auf
die evtl. wenigen Quadratmeter Gras fahren und die Pferde auf der Straße
pausieren müssen.
Bei schmalen Zufahrten, auf denen entgegenkommender Verkehr zu Problemen führt
evtl. Einbahnstraßenregelung oder einen Helfer zur "Verkehrssicherung".
Wenn man einen Notfallhänger mit Zugfahrzeug am Stop bereitstellen kann, ist man
im Fall der Fälle reif für den "Veranstalter des Jahres Pokal". Nicht ist übler
als mit einem verletzten oder erschöpften Pferd ewig (evtl. im
Regen) in der Gegend herumzustehen, und auf eine Transportmöglichkeit zu warten.
Auswahl eines Stopplatzes Optimal ist:
reichlich Platz für Pferde, Crewautos, Menschen und Equipment. Gras für die
Pferde und Asphalt für die Autos (gegen steckenbleiben). getrennte Anbindung an
die Straße und die Strecke (damit kein Auto einen
Reiter überrollt) windgeschützt (Bäume, Gebäude) Möglichkeit einen oder mehrere
Pavillons aufzustellen (damit man vor Regen oder Sonnenstich auch mal flüchten
kann). Toiletten Wasseranschluß; Superluxus: Abspritzmöglichkeit für die Pferde
Wenn man kein....hat sollte man sorgen für... reichlich Platz Parken der
Crewautos am Straßenrand oder sonstwo weiter weg. Ich zwar nicht nett für die
Crews, aber die Pferde sind wichtiger. Gras für die Pferde Bescheid sagen in
der
Vorbesprechung. Dann können die Crews Heu mitnehmen oder unterwegs Gras
schneiden. Asphalt für die Autos gutes Wetter und trockenen Boden ;-)))
Trennung Strecke / Straße Einweiser, der die Autos aufhält wenn Reiter kommen.
Erwähnung in der Vorbesprechung. Bitte um besondere Vorsicht. Windschutz DECKEN
(siehe Ausrüstung) Viele Reiter (besonders ohne Crew) sind auf windige, kalte
Stops unzureichend vorbereitet.
Pavillons einige Regen- Sonnenschirme für die Stopleute, damit nicht alles naß
wird - alle gebraten werden. Toiletten Wenn es irgendwie geht ein Dixiklo oder
wenigstens ein lauschiges Gebüsch. Wasseranschluß Fahrbares Wasserfaß, bei
langen, heißen Veranstaltungen muß man das evtl. sogar noch mal nachfüllen.
Helfer einplanen.
Lieber ein Helfer zuviel, als einer zu wenig! Die Helfer sollten frühzeitig eingewiesen werden, Sie sollten z.B. für jeden Checkpunkt Starterlisten bekommen, darüber informiert werden, an welchen Checkpunkten welche Pulswerte zu messen sind und wo die Pulsgrenzwerte liegen. Wenn beispielsweise der Pulsgrenzwert 64 nach 20 Minuten erreicht sein soll, wäre es besser, falls es um eine evtl. Disqualifikation geht, erst in der 21. Minute zu messen. Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, den Helfern (P/A Kontrolle und Schreiber) eine kleine Liste zu geben, in der genau drin steht, welche Pulswerte, nach wieviel Minuten gemessen werden müssen und wo diese einzutragen sind. Weiterhin sollten bei verschiedenen Ritten auch unterschiedliche Farben für die Check-Karten genommen werden. In jedem Checkpunkt sollte ein erfahrener Helfer als Stopleiter ernannt werden, welcher auch den anderen Helfern bei Fragen hilfreich zur Seite stehen kann. Im Ernstfall ist auch nur er dann berechtigt, Reiter zu disqualifizieren, wenn der Pulsgrenzwert überschritten worden ist und das Pferd am Rande seiner Kräfte erscheint. Dadurch werden mögliche Konflikte, mit zu ehrgeizigen Teilnehmern, vermieden. [Nein, wir sprechen natürlich nicht aus Erfahrung...;-)] Jeder Checkpunkt sollte über eine Kommunikationsmöglichkeit mit dem Veranstalter, dem Tierarzt und dem Start-/Zielpunkt verfügen (Handy, Funk etc.). Er sollte mit mind. 2 P/A Helfern und 2-3 Schreibern ausgerüstet sein.
Jeder, sowie die Starter als auch die Helfer, freuen sich, wenn Sie am Ende der Veranstaltung eine Stallplakette bekommen. Hier sollten die Helfer nicht vergessen werden, denn ohne sie läuft nix!
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Immer her damit !